Das Bauen in Deutschland boomt nach wie vor. Vor allem die große Anzahl an neuen Wohnungsbauten in Form von Mehrfamilienhäusern als auch von Ein- und Zweifamilienhäusern. Auch die Modernisierung von Bestandsgebäuden nimmt sichtbar zu – insbesondere die energetische Sanierung durch nachträgliche Wärmedämmung.
Baumängel bei Hochbauten
In den letzten Jahren ist die Zahl der Bauschäden bei Hochbauten bedenklich gestiegen. Laut dem Bauschadenbericht 2018 des Bauherren-Schutzbunds e.V. (BSB) hat sich die Anzahl der Bauschäden bei neuen Wohngebäuden von 2009 bis 2016 während des Baubooms stark erhöht. Die häufigsten Bauschäden entstehen immer noch durch Feuchtigkeitseintritt.
Ursachen von Bauschäden
Für diese alarmierende Situation gibt es nicht nur eine Ursache. Zu nennen ist zunächst eine zunehmende Komplexität von Bauvorhaben, etwa aufgrund gestiegener energetischer Anforderungen aus Gründen des Klimaschutzes. Hinzukommen aber vor allem eine hohe Marktauslastung und der bestehende Fachkräftemangel.
Bausachverständige
Bausachverständige können prüfen, ob eine Immobilie sachgerecht erbaut wurde und erkennen mögliche Mängel und Schäden, die beim Hausbau oder nach der Fertigstellung entstehen können. Auch beim Immobilienkauf insbesondere im Bereich von Bestands,- und Altbauten sind Sachverständige hilfreich, um versteckte Mängel zu lokalisieren und die Kosten einer Instandsetzung einzuschätzen. Sachverständige arbeiten eigenverantwortlich und unabhängig. Sie können durch eine zusätzliche, unabhängige Plan- und Vertragsprüfung, Qualitätskontrolle auf der Baustelle die vertragsgerechte Bauausführung gewährleisten und die Bauabnahme durchführen .